Sehr oft kommt die Frage auf, was bei der Konditor-Meisterprüfung verlangt wird. Ganz so einfach zu beantworten ist das gar nicht, denn die Prüfungsanforderungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Hier habe ich die Prüfungsanforderungen für die praktische Prüfung für Niederösterreich zusammengefasst:
„Die hat ja ein gutes Marketing….“ Wie oft habe ich diesen – nicht ohne im Unterton von Neid gefärbten – Satz gehört, wenn es um erfolgreiche Unternehmerinnen in der Branche geht. Als wäre gutes Marketing eine von Gott gegebene Gabe wie die Körpergröße, Hautfarbe oder Ringellocken. Die Wahrheit ist: Jeder kann gutes Marketing haben. Es ist einfach nur SEHR VIEL Arbeit. Um sich mit Marketing nicht ernsthaft auseinandersetzen zu müssen, habe ich schon sehr viele Ausflüchte gehört – hier sind die Highlights:
Immer wieder kommen unglaublich passionierte und talentierte Hobby-Bäckerinnen zu mir, deren Freunde und Verwandte ihnen zureden: „Deine Torten sind besser als von jedem Konditor – Du könntest ein Geschäft aufmachen!“ Und in den meisten Fällen stimmt das sogar. Die Torten sind mit den besten Zutaten gemacht, mit viel Liebe zum Detail und daher manchmal wirklich besser als das, was man zu kaufen bekommt. Einer der größten Fehler ist es dann allerdings, diese Art des Backens zum Geschäftsmodell zu machen.
Torten-Liefern ist ja so eine Sache. Wie Verpackung und Transport beschaffen sein sollten, weißt Du im Idealfall vor Deiner ersten Lieferung – und auch wenn der Beginn mit den ersten Transporten von großen Torten etwas nervenaufreibend ist, mit der Zeit stellen sich Routine und Gelassenheit ein. Was wohl niemals routiniert werden wird: die Übergabe der Torte.
Gerade komme ich aus dem Urlaub zurück – gut erholt und topmotiviert! Ein paar Wochen ohne Daily Business, Aufträge oder Kundenverkehr – und schon rattern die Gehirnwindungen wieder auf Hochtouren! Hier sind fünf Gründe für Dich zusammengefasst, welche Vorteile der Urlaub für Dich und Dein Business bringt und warum ich auf den Urlaub nie verzichten würde!
Irgendwann kommt sie. Völlig unvermutet, aus dem Hinterhalt, trifft sie einen immer unvorbereitet – besonders als Jungunternehmer oder Jungunternehmerin. Die erste schlechte Bewertung auf Google, Facebook, Trip-Advisor oder welche Plattform auch immer sich ein wütender Kunde für seinen Unmut gewählt hat. Aber auch wenn Dein Ärger oder die Enttäuschung im ersten Moment groß ist – die Lage für Dein Business ist nicht aussichtslos! Denn mit einer guten Antwort auf die Rezension werden zukünftige Kunden sogar darin bestärkt, bei Dir zu kaufen.
Immer wieder plant man Kooperationen oder Geschäftspartnerschaften mit anderen Unternehmerinnen, wo die Anbahnung, Planung und die ganze Abwicklung wunderbar inspirierend und locker-flockig läuft. Aber sobald es ans Eingemachte (sprich: ums Geld) geht, sitzt plötzlich der Ehemann unangekündigt beim Meeting dabei und führt das große Wort. Nachdem dieser vorher meist nicht in Erscheinung getreten ist, stellt sich unweigerlich die Frage: in welcher Funktion ist dieser nun am Tisch? Nachdem schnell geklärt ist, dass es sich weder um ein Unternehmer-Ehepaar, noch um einen Geschäftsführer, noch sonst eine geschäftliche Position handelt, drängt sich auch bei viel gutem Willen unweigerlich die Frage auf: kriegt sie es alleine nicht auf die Reihe?